Wie beginne ich mit dem Investieren?
Bevor man zu investieren beginnt
Bevor man beginnt zu investieren, ist es auf jedenfalls sinnvoll, alle Einnahmen und Ausgaben die man im Monat hat zu erfassen um somit herauszufinden wie viel Geld man zum Investieren zu Verfügung hat. Hat man Schulden ist es ratsam diese vorher abzubauen. Wer aber so ist wie ich und schon nebenbei klein anfangen will kann das auch nebenbei machen.
Wichtig ist außerdem, dass man sich bewusst wird wie viel Risiko man eingehen will beziehungsweise wie viel man aushaltet. Ist man sehr risikoscheu ist es ratsam nur mit einem kleinen Anteil seines Vermögens zu beginnen. Ebenso sollte man etwas Geduld mitbringen. Der Aktienmarkt ist etwas, das langfristig wächst und wo man- ich nehme es schon mal vorweg, NICHT schnell reich wird.
Warum man in den Aktienmarkt investieren sollte
Viele Leuten fehlt die finanzielle Bildung und infolgedessen lassen sie ihr Geld aus Angst und Unwissen einfach auf ihrem Bankkonto ohne Verzinsung liegen. Dabei ist es heute einfach wie nie sich finanziell zu bilden. Es gibt zahlreiche YouTube Kanäle und Blogbeiträge wie dieser hier, welche über das Thema aufklären. Die Inflation frisst das ersparte Jahr für Jahr auf wenn es unverzinst auf einem Sparkonto liegt. Die derzeit hohen Zinsen sind kein Dauerzustand und nicht nachhaltig. Was hingegen aber nachhaltig ist und immer nachhaltig sein wird sind gute Unternehmen, welche Gewinnen erwirtschaften.
Jetzt gibt es diejenigen die nichts vom Kapitalismus halten. Doch Fakt ist aber, dass alles auf diesem aufgebaut ist und es sich viel auf unserer Welt um Geld dreht. Somit sollte man meiner Meinung nach in so einer Situation eine Investition in den Aktienmarkt als sogenanntes „Mittel zum Zweck“ ansehen. Die Vergangenheit zeigt nun mal, dass der Aktienmarkt beinahe alles outperformed hat in den letzen 100 Jahren.
Es mag ebenso den ein oder anderen geben der ein schlechtes Gewissen hat, wenn derjenige in einen Fond investiert der Aktien von Rüstung, Tabak Produzenten oder ähnlich verwerfliches produziert enthält, doch selbst hier gibt es eigene ETFs. Hier werden gewisse Branchen einfach weggelassen.
Eine Investition in den Aktienmarkt ist außerdem die beste Möglichkeit selber für das Alter vorzusorgen. Ich persönlich verlasse mich nämlich nicht auf die Pension. Da wir immer älter werden, gibt es auch immer mehr alte Menschen, somit müssen immer mehr Pensionen bezahlt werden. Ich denke daher es ist sinnvoll das in die eigene Hand zu nehmen. Es gibt Länder wie beispielsweise Norwegen, welche Teile von staatlichen Einnahmen als Investition in den Aktienmarkt nutzen. Der sogenannte norwegische Staatsfond, dieser ist der zweitgrößte Stastsfond der Welt und dient dem Land als Sicherheit.
Reichen immer reicher?
Man hört nicht allzu selten, meist von der älteren Generation, die reichen würden immer reicher werden. Doch man sollte auch hinterfragen wieso das so ist. Reiche Menschen sind nicht nur meist reich im Sinne von vermögend, sondern auch reich an Wissen. Vor allem wenn es darum geht ihr Vermögen zu schützen, beziehungsweise es zu vermehren. Und wie stellen sie das an? Ganz eifach. Sie investieren einen Großteil davon. In Immobilien, Sachwerte (z.b. Gold) und in Aktien. Somit stellt sich die Frage warum weniger vermögende Menschen nicht das selbe machen.
Vorurteil : Man braucht viel Geld um zu investieren
Doch braucht man wirklich große Summen an Geld um zu investieren? Die klare Antwort lautet: Nein!
Man kann bei Brokern wie z.B. Trade Republic einen Sparplan ab 1 € Sparrate im Monat erstellen und das kostenlos. Ich selbst benutze den Broker jetzt schon über 3 Jahre und bin sehr zufrieden damit deshalb der Link um dich anzumelden.
Das schönste beim investieren ist der Zinseszins.
Einer der größten Köpfe der Welt, nämlich Albert Einstein soll einmal gesagt haben: „Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, verdient daran, alle anderen bezahlen ihn“
Kleines Beispiel:
Man investiert 100 € monatlich für 30 Jahre mit 6% Gewinn pro Jahr:
Folgendes Ergebnis:
Gesamtkapital: 100.452 €
Eingezahltes Kapital: 36.000€
Erhaltene Kapitalerträge: 64.452 €
Man sieht also die Erträge die dabei entstanden sind die fast doppelt so hoch wie das Geld das wir wirklich erarbeitet bzw. eingezahlt haben. Dabei muss man erwähnen dass ein Großteil der Menschen 100€ im Monat übrig haben dürften. Natürlich spielt der Faktor Zeit eine große Rolle sowie den Betrag den man sparen kann. Diese haben den größten Einfluss. Das seit es ist wichtig sein Einkommen zu steigern und dran zu bleiben.
Wichtig beim Investieren in ETFs ist es außerdem, sich ausreichend darüber zu informieren. Die Seite JustETF bietet dazu sehr gute Möglichkeiten, hier können die sogenannten "Fact-Sheets" eingesehen werden.Diese beinhalten beispielsweise Information über das ETF Volumen (wie viel Geld ist drinnen), und den größten Einzelwerten, die er abbildet. Außerdem kann man die Performance der letzen Jahre einsehen.
Fazit
Das neue Jahr 2024 sollte man nutzen sich näher mit den eignen Finanzen zu beschäftigen und sich zu fragen ob man das hart erarbeitet Geld nicht doch für sich arbeiten lassen will. Mich hat das Thema sofort in den Bann gezogen als ich angefangen habe mein eigenes Geld zu verdienen
Die Gelegenheit bietet sich jedenfalls langsam anzufangen um dann später im höheren Alter sich keine Sorgen machen zu müssen.
Disclaimer: Keine Finanz oder Anlageberatung, hierbei handelt es sich stets um meine eigene Meinung.
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